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Die DNA-Methylierung ist ein epigenetischer Mechanismus, bei dem Methylgruppen (-CH₃) an die DNA, meist an Cytosin-Basen innerhalb von CpG-Dinukleotiden, angehängt werden. Diese Modifikation verändert nicht die DNA-Sequenz selbst, beeinflusst jedoch die Genexpression, indem sie bestimmte Gene dauerhaft oder vorübergehend stumm schaltet.

Die DNA-Methylierung spielt eine wichtige Rolle bei der Zellentwicklung, der Genregulation und der Anpassung an Umweltfaktoren. Sie ist essenziell für Prozesse wie die Embryonalentwicklung und die Zellreprogrammierung. Dysregulation der DNA-Methylierung kann zu Krankheiten wie Krebs oder neurodegenerativen Erkrankungen führen.