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Das Über-Ich ist ein zentraler Begriff aus der Psychoanalyse Sigmund Freuds und bezeichnet die Instanz des menschlichen Geistes, die moralische Werte und gesellschaftliche Normen verinnerlicht. Es entwickelt sich während der Kindheit durch die Einflüsse der Eltern und der Gesellschaft. Das Über-Ich fungiert als eine Art Gewissen, das die Handlungen des Ichs beurteilt und das Es – unsere instinktiven Triebe und Impulse – in Schach hält. Es strebt danach, die impulsiven Wünsche des Es zu zügeln und an moralischen Idealen auszurichten, was oft zu inneren Konflikten zwischen Trieben, Wünschen und moralischen Anforderungen führt.